Die Herausforderung
Traurige Wahrheit
Sucht man im Internet nach der Angabe, wieviele Menschen in Deutschland jährlich am plötzlichen Herztod sterben, schwanken die Zahlen von "über 60.000" bis hin zu "100.000 - 200.000". Die Wahrheit liegt, vermutlich wie so häufig, irgendwo dazwischen.
Legen wir 100.000 Fälle zu Grunde, entspricht das einer Größenordnung, als wenn täglich in Deutschland ein vollbesetzter A321-200 abstürzt!
Im Kreis Euskirchen lag in den letzten Jahren die Zahl der Menschen, die der plötzliche Herztod ereilt hat, bei jährlich etwa 180 Personen. Nur ein schnelles Wirken der Rettungskette gibt die Chance, dass sie dieses Schicksal möglichst ohne neurologische Defizite doch überleben. Prüfen - Rufen - Drücken hat sich hier als wirksames Instrument erwiesen. Wer Zeuge wird, wenn ein Mensch zusammenbricht, muss möglichst schnell reagieren. Tipps hierzu gibt es in diesem Internetangebot an anderer Stelle.
Wir wissen, dass das Gehirn bereits nach drei bis fünf Minuten ohne Durchblutung beginnt, unwiederbringlich abzubauen. Ohne Maßnahmen von Helfenden, die in dieser Situation anwesend sind, ist der plötzliche Herztod kaum (zufriedenstellend) zu überleben. Die Zeit, die der Rettungsdienst zur Einsatzstelle benötigt, muss mit Leben gefüllt werden.
Und da unterstützen die Helfenden...
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